Neuigkeiten im 2010

 

6. November 2010

Bajkal goes west!

Bajkal zeigt sich auch unter dem Westernsattel sehr vielseitig und hat sichtlich Spass daran gefunden. Er hat bereits an ersten "Schnupperturnieren" teilgenommen und die Resultate (2 x 3. Rang Reining, 1 x 6. Rang Pleasure und 1 x 8. Rang Horsemanship) sind schon ganz ansprechend. Brigitte Wurzer und SWRA B-Trainer Rainer Schmid (siehe unter Kunden Showpferde) trainieren mit ihm nun fleissig auf die nächste Turniersaison 2011 hin und wir sind auf Bajkal's weitere Entwicklung sehr gespannt.

21. September 2010

Balinka auch in Endurance erfolgreich

Schönheit braucht Leistung nicht auszuschliessen!
Die 4-fach goldprämierte, internationale Res. Championesse und Klassensiegerin Balinka (Bajkal x Evelina) (Vollschwester zu Besheer, Baheera und Baseem) ist nun auch im Endurance Sport erfolgreich "en route": Mit Sabine Christen-Merkle im Sattel hat sie ihre 2. Qualifikation über 52km im ausgezeichneten 3. Rang mit Bravour bestanden! Als Züchter dieser wunderschönen Ausnahmestute freuen wir uns mit ihren Besitzern Marianne und Peter Christen über diese schönen Erfolge.

10. August 2010

Distanzritt Dillingen 2010 - Kashan & Jessica weiterhin auf Erfolgskurs!

Ganz herzliche Gratulation an dieses erfolgreiche Paar und seiner Crew zum ausgezeichneten 3. Rang am 120 Km CEI-J-YR** in Dillingen DE! Damit hat Kashan die Leistungsprüfung Endurance mit Erfolg bestanden! Und damit steht im Leistungssport ein weiterer Spross aus unserer Zucht ganz oben auf der Leiter. Wir freuen uns riesig darüber, vor allem auch, weil Kashan von seiner klugen und vorsichtigen Reiterin an keinem Ritt überfordert worden ist und steht's topfit mit besten Werten durch's Ziel lief - Bravo!

Bericht CEI** Dillingen von Jessica Preiss

Achtung Deutschland, die johlenden Schweizer kommen!

Schon mindestens eine Woche vor der Abreise nach Deutschland hörte ich jeden Tag den gleichen Satz: "Jessica, was müemer no alles mitne? Hesch scho packt? Muesch denn scho langsam afange gäll!" Nun war endlich der Tag der Abreise gekommen und da das ganze Gepäck ins Auto gestopft war, blieb dieser Satz endlich einmal aus. Dafür kam jetzt ein anderer, beinahe noch nervigerer: "Meinsch mer hend alles?"

Am Donnerstag in aller Herr Gott's Frühe (ca. 4 Uhr) machten wir uns auf die Socken. Kashan war nicht sonderlich begeistert, so früh morgens aus seiner gemütlichen Boxe geführt zu werden und dann auch noch in den dunklen Anhänger zu steigen. Aber nach kurzer Zeit hatten wir ihn dann überredet und er kam mit uns mit. Ca. 4,5 Stunden später erreichten wir Dillingen und das Turniergelände. Wir informierten uns über die Veranstaltung, richteten uns dann ein und genossen danach den sonnigen Tag auf der grünen Wiese, wo die Paddocks aufgestellt waren. Nach einem leckeren Abendessen in einem griechischen Restaurant, liessen wir den Abend in unserer gemütlichen, familiären Unterkunft ausklingen.
Am Freitag war schon der erste Ritt, nämlich der längste über 160 km. Es war ein wirklich hartes Rennen. Viele Faktoren, wie heimtückische Bodenverhältnisse und eine Temperatur von 27 Grad, machten es den Pferden und Reitern keines Falls einfach die Herausforderung zu meistern, was man auch deutlich an der tiefen Durchkommensrate sehen konnte. Was waren wir froh, dass wir noch nicht an der Reihe waren und den Tag noch ruhig angehen konnten. Am Morgen ritten Kashan und ich zusammen mit Jamal und Martina und Rafiq und Nadine, zwei Schweizer Junioren, aus. Am Nachmittag präsentierte ich Kashan den Tierärzten in der Vorkontrolle und schon bald prangte eine grelle, blaue Startnummer auf seinem Hintern. Den Rest des Tages gingen wir hin und her, wieder hin und wieder her, manchmal rannten wir auch, denn wir mussten uns einen guten Platz für die Pausen ergattern und den ganzen Groomplatz einrichten. Das "Team Preiss" war leider noch unkomplett, denn mein Vater und meine Schwester kamen erst abends an, so hatten meine Mutter und ich alle Hände voll zu tun. Und erstmals erfuhren wir, wie mühsam es ist, ein Zelt zu zweit aufzustellen. Jedem von uns knallten mindestens zwei Mal irgendwelche Stangen auf den Kopf. Irgendeinmal dann, auf unerklärliche Weise, schafften wir ein halbwegs stabiles, zeltartiges Ding aufzustellen. Das war wohl eine der grössten Herausforderungen dieses Wochenendes. Am Abend hiess es dann aber nur noch eins: Schlafen gehen, damit man morgens und halb fünf aus den Federn hüpfen kann.

Halb fünf, mein Natel gab eine grausame Melodie von sich und ich sprang, wie von einer Biene gestochen, aus dem Bett. Mein Mami war bereits im Stall, um Kashan zu füttern, der Rest der Crew folgte nun. Wir holten Kashan aus der Boxe, der wirklich froh war, aus dieser Plastikzelle herauszukommen. Kurz putzen, Satteln und dann warm Reiten. Martina mit ihrem Jamal und wir schlossen uns zusammen. Es war sehr gut, dass wir uns kannten, denn wenn man nicht ganz alleine unter all den fremden Reitern ist, gibt dies viel Sicherheit und lockert einen auf.
Der Massenstart mit 17 Paaren verlief erstaunlich ruhig und wir starten die 120km an dem noch angenehm kühlen Morgen. Die ersten 35km ritten Martina und ich zusammen. Unsere Pferde hatten zwar beide das Gefühl, sie müssten das Feld gleich anführen und die erste Runde mit ca. 17km/h zu absolvieren, doch wir schafften es mit der Zeit, sie für einen ruhigen, gleichmässigen Galopp zu begeistern und die beiden liefen super miteinander. Im ersten Vet-Gate trennten sich dann aber unsere Wege, da Kashan etwas schneller dem Tierarzt präsentiert werden konnte. Die erste Pause von 40 Minuten folgte, Kashan frass brav und genoss das frische Gras. Bei immer noch angemessener Temperatur starteten wir auf die zweite Schlaufe, anfangs alleine, dann holten wir aber einige andere auf. Auch diese 30km verliefen wirklich prima, Kashan galoppierte, galoppierte und galoppierte, bis wir auch schon wieder das Turniergelände erreichten. Sehr schnell erholte er sich und wir standen wieder beim Veterinär, der zufrieden mit seinen Werten war. Puh, nun wieder eine kleine Pause!
Langsam wurde es richtig warm und die Sonne schien in vollen Zügen. Der Schweiss lief mir nur so unterm Helm hervor und ich fühlte mich, als hätte ich schon seit Wochen nicht mehr geduscht. Nur noch zwei mal 20km und zum Schluss noch achtzehn, wir rückten dem Ziel, trotz viel Wasserverlust beiderseits, schon näher. Die Reitstrecken waren sehr schön, jedoch nicht ganz harmlos. Viele unebene Graswege sorgten für genügend Gelegenheiten, zu stolpern oder sich zu verletzen. Häufig passierte ich diese Wege im Trab, denn Kashan ist manchmal ein echter Tollpatsch und vor allem, wenn er vor seiner Nase andere Pferde sieht, die er natürlich einholen möchte. Auch die beiden 20km Schlaufen meisterten wir mehr oder weniger gut. Er frass und trank prima und lief meisten wie am Schnürchen. Zwei oder dreimal hatte er kurze Phasen, in denen er ein wenig müde wurde oder ihm die Motivation fehlte. Doch ich schaffte es immer wieder, ihn zu begeistern und die Energie aus ihm heraus zu kitzeln. Dann kam die Kontrolle nach 105km, vor der hatte ich am meisten Angst, denn wenn man schon so weit gekommen ist, möchte man auch diese 18 km noch bestreiten dürfen. Mein Herz klopfte, als ich dem Veterinär entgegen trat, doch dieser lächelte nur nach der Kontrolle und wünschte mir alles Gute für die letzte Schlaufe. Puh, tief durchatmen und weiter geht’s!

Die letzte Runde, mit ihren 18km war nicht ganz Ohne. Die Wege schienen manchmal endlos zu sein, aber trotzdem hatten Kashan und ich die Ziellinie im Visier und kamen ihr auch immer näher. Am letzten Groompunkt stand, wie immer, meine ganze Familie. Meine Schwester rannte mir schon von Weitem mit ihrem "Riesensmile" und den Wasserflaschen entgegen, spornte Kashan an und sagte ihr Routinesprüchlein auf: "Kashan und du sehen fit aus. Sitz gerade, Kashan auch gerade!" Dann steht da mein Vater mit Essen und Trinken für mich, wie immer meint er: "Iss etwas Kleines, du brauchst Energie!" – "Ich habe keinen Hunger." – "Iss dieses Bananenstück und pasta." Meine Mutter hält den Wasserkübel hin und Kashan trinkt, wie immer sehr gut- zum Glück! So ein Groompunkt ist doch immer wieder eine Freude!
Nun noch das letzte Stück, dann war die Ziellinie in Sicht und Kashan und ich galoppierten ruhig, aber dennoch ziemlich fit ins Ziel.
Wir kühlten ihn, mit Massen an Wasser, wie schon den ganzen Tag. Der Groomplatz war schon ein einziger See. Bald hatte er die Pulsgrenze erreicht und wir machten uns auf den Weg, in die alles entscheidende Schlusskontrolle. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, doch ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und Kashan für den letzten Trab noch ein wenig bei Laune zu halten. Meine Knie zitterten beim Messen des Pulses und dann das Vortraben. Die strengen Blicke der Veterinäre, die Runzeln auf ihren Stirnen und dann endlich der erlösende Satz: "Congratulations!"
Yeah! Was für eine Freude, ich umarmte Sandra, die mich bei der letzten Kontrolle begleitete und dann alle anderen Umstehenden, die ich irgendwie kannte. Und natürlich auch noch ein fester Drücker und viel Guzzeli, Rüebli, Äpfel und Bananen für Kashan! Unser erster 120-er war bestanden, und erst noch auf dem dritten Rang, was wir niemals erwartet hätten. Nun konnten wir alle einen Gang runterschalten und dem Abend etwas relaxter entgehen blicken. Etwas später kam dann auch meine Teamkollegin Martina mit Jamal ins Ziel und auch sie bestanden ihre ersten 120km. Der Tag war also sehr erfolgreich für uns beide und auch für sehr viele der anderen Schweizer gelaufen!

Am Sonntagmorgen war dann die Stimmung wunderbar, gelassen und der Geschmack von Zufriedenheit und Freude lag in der Luft. Nach der Transportfreigabe, stand nur noch die Rangverkündigung auf dem Programm. Diese war vom unüberhörbaren Schweizer Gejohle geprägt, wenn auch etwas langatmig und vor allem heiss, in der prallen Sonne, für uns. Wir traten dann alle, zufrieden und glücklich, den etwas langen Heimweg an. Die meiste Zeit schlief ich im Auto, denn so ein Turnier lässt die Augenlieder manchmal doch ganz schön schwer werden.

19. Juli 2010

Die Zucht- und Turniersaison ist im vollen Gange und die Zeit für ein Update unserer HP fehlt an allen Ecken und Enden. Hier nun aber endlich doch noch die wichtigsten News:

Evelina x Bajkal = Baseem

Am Ostermontag hat uns Evelina ein munteres Hengstfohlen von Bajkal geboren - das vierte Vollgeschwister zu Balinka, Besheer und Baheera; nur diesmal ist es ein ganz schickes Füchslein mit schöner Zeichnung. Wie seine Geschwister besitzt Baseem einen liebenswürdigen, anhänglichen und fröhlichen Charakter, ist immer gut aufgelegt und heiter, macht seinem Namen (= der Heitere) alle Ehre. Dieses sehr qualitätsvolle und schöne Hengstfohlen weiss mit einem super Gangwerk (er scheint Sprungfedern in seinen Hüfchen zu haben) und einer enorm bemuskelten Hinterhand zu begeistern. Er besitzt alle guten Voraussetzungen, um - wie viele andere Pferde aus unserer Zucht - einmal im Sport vorne mitzumischen. Wir sind gespannt!

 

Kashan & Jessica weiterhin auf Erfolgskurs!

Ganz herzliche Gratulation an dieses erfolgreiche Paar zum 2. Platz an der Endurance Schweizer Meisterschaft der Junioren zum ausgezeichneten 3. Rang am 120km CEI-J-YR** in Dillingen DE! Damit hat Kashan die Leistungsprüfung Endurance mit Erfolg bestanden! Und damit steht im Leistungssport ein weiterer Spross aus unserer Zucht ganz oben auf der Leiter. Wir freuen uns riesig darüber, vor allem auch, weil Kashan von seiner klugen und vorsichtigen Reiterin an keinem dieser Ritte überfordert worden ist und steht's topfit mit besten Werten durch's Ziel lief - Bravo! In der August Ausgabe des Kavallo wird ein Portrait von Jessica & Kashan erscheinen.

 

Bajkal goes West

Bajkal zeigte immer schon Talent unter dem Westernsattel. Mittlerweile wird er von Brigitte Wurzer und nun auch von Rainer Schmid (SWRA Trainer) in den Disziplinen Reining, Horsemanship und Superhorse trainiert. Die ersten Trainingstarts auf Turnieren hat er hinter sich; er macht seine Sache schon ganz ordentlich und scheint Spass an diesen Disziplinen zu haben. Allerdings schreibt das Reglement vor, dass Bajkal - weil Hengst - von einem Profi (= Rainer Schmid) geritten werden und daher in der höchsten Leistungsklasse 1 zusammen mit den besten Schweizer Reitern/Quarterhorses starten muss, was ein klares Handycap ist. Es wird noch einiges an Zeit und Training brauchen, bis sich Bajkal als Vollblutaraber in dieser Liga behaupten kann. Doch sein Talent ist unverkennbar und wir sind zuversichtlich, dass Bajkal im nächsten Jahr auch in dieser Disziplin gute Leistungen bringen wird.

 

Baheera (Evelina x Bajkal) tragend von holländischen Championhengst

Wir freuen uns riesig, dass unsere kleine Diva, die supertypvolle Baheera, für 2011 tragend ist von Kunar T (Nadir I x Kupona). Dieser herrliche Hengst überzeugt mit einem substanzvollen Gebäude und Fundament, einer mächtigen Kruppe, starker Schulter, langer Halsung und einem schönen und typvollen Gesicht. Sein dynamisches und kraftvolles Gangwerk - immer bergauf und vom Fleck weg energisch in Szene gesetzt - ist sehr beeindruckend und hinterlässt "Gänsehautfeeling". Wir sind sehr gespannt auf diese so vielversprechende Anpaarung!

 

Aranik Kossack Supreme Champion Ridden Classes

Wir freuen uns mit Robbie und Erny den Hartog über die schönen Erfolge unter dem Sattel von Aranik Kossack. Ein bildschönes Pferd, das nicht nur an Schauen erfolgreich ist, sondern auch unter dem Sattel - ganz nach unserem Gusto! Wir sind sehr gespannt auf das Fohlen von Aranik und unserer Graziella, das auf Ende Juli erwartet wird.

 

Herzlich Willkommen, Patina

Wir begrüssen bei uns ganz herzlich die liebenswürdige, hübsche und sehr athletisch gebaute Schimmelin Patina (Peshawa x Atlas v. Aromat). Sie ist nun Ivana's ganz persönliches Reitpferd - beide geniessen zusammen die flotten Ausritte im schönen Fricktaler Gelände und kommen super miteinander zurecht. Patina ist sehr unkompliziert und umgänglich mit starkem Nervenkostüm - ein ideales, sicheres Reitpferd. Wir sind ganz happy mit diesem Neuzugang und danken Bruno Hürlimann ganz herzlich für diese Perle aus bester russischer Leistungsabstammung!

6. Januar 2010

WAHO-Trophy-Nomination für Vizrah

Vizrah gewinnt aus drei Kandidaten die WAHO-Trophy 2009 mit 60% aller abgegeben Stimmen!

Vizrah (Versal x Rishah) 1994
Besitzerin: Elisabeth Stöcklin, Reinach
Züchter: Ivana und Didier Thiévent, Bözen

Ein Wallach als Kandidat für die WAHO-Trophy? Warum nicht! Auch ein "nur" Wallach kann ein ausgezeichnetes Aushängeschild, ein Sympathieträger für seine Rasse sein und für allerbeste Reklame sorgen. Ganz besonders, wenn man eine solch' beeindruckende Karriere in Sport und Schau aufzuweisen hat, wie der bildhübsche Versal Sohn Vizrah. Gezogen im Gestüt von Ivana und Didier Thiévent, stammt er aus der bekannten CH-Elite Stute Rishah, einer schönen Tochter des typvollen Ägypters Rihan (Aseel x Hakima) a.d. aus besten Crabbetlinien stammenden Jezabel (Shah Jehan x Win-ged Hour). Selbst siegreich auf Schauen, hat sich Rishah insbesondere mit ihrer im Sport und auf Schauen erfolgreichen Nachzucht einen Namen gemacht. Sie ist übrigens eine Vollschwester zum im Springsport hocherfolgreichen und A-gekörten Hengst Jeridan, dem WAHO-Trophy Gewinner 2006. Vizrah's Vater Versal, der in Tersk gezogene bekannte Leistungs- und Championvererber, führt über seinen Vater Naftalin v. Topol wertvollstes russisches Leistungsblut.

Vizrah durfte seine Jugend artgerecht in einer Hengstherde auf der Fohlenweide des Hofgutes Bürten verbringen - dem Geburtsort seiner Mutter Rishah. Frisch von der Weide weg, sauber gewaschen und ohne "Show"-Training wurde er erstmals als Jährling an der nat. Beständeschau in Fehraltorf vorgestellt, wo er mühelos mit der Höchstnote seiner Klasse eine Goldprämierung erlangte. Als 2-jähriger reüssierte er - wiederum untrainiert ab Fohlenweide - am Nationalen Championat in Bern, wo er in seiner Klasse siegte und das Junioren Hengstchampionat für sich entscheiden konnte. Ein sehr schöner Erfolg für diesen gangstarken, charmanten Jüngling mit dem attraktiven, arabischen Überguss und den auffallend schönen, grossen Augen! Dass er kastriert wurde hatte nichts mit seinen Qualitäten zu tun; es hatte für seien Besitzerin vielmehr praktische Gründe.

Unter dem Sattel mit seiner langjährigen Besitzerin und (Amateur-)Reiterin Elisabeth Stöcklin, zeigt sich Vizrah als veritables Multitalent, wie es sie heute leider nicht allzu oft gibt.

In Endurance hat er bis heute 2278 Wettkampfkilometer erfolgreich in der Wertung und schon zwei Mal die anspruchsvolle Leistungsprüfung absolviert - und bereits schon steuert das Paar die 3. LP an! Jahr für Jahr ist Vizrah kontinuierlich auf vorderen und vordersten Rängen auf Distanzritten anzutreffen, so gewann er unter anderem auch die Distanzreiter-Trophy 2003. Die laufende Saison 2009 startete er gleich mit einem Sieg am EVG 55km, einem 2. Platz am CEN 81km, 4. Rang CEI 80km in Marbach DE und als Krönung mit dem ausgezeichneten 4. Rang an der Schweizermeisterschaft Elite Senioren über anspruchsvolle 120km.

Aber auch an Dressurprüfungen wusste Vizrah bisher eine ausgesprochen gute Figur zu machen! Bei über 14 Starts stellt Vizrah sein Talent im Dressursattel mit zwei Siegen und 12 Plätzen/Klassierungen unter Beweis. Viel Spass am Springen zeigte er vorletztes Jahr, als Elisabeth Stöcklin mit ihm erstmals auch an einem Concours mit Warmblütern startete und wo ihnen gleich zwei ausgezeichnete 0-Fehlerritte gelangen! Weitere, sehr gute Platzierungen an berittenen Schauklassen/Biathlon, sowie an Pas-de-Deux Prüfungen runden seine grosse Vielseitigkeit ab.

Diesem sympathischen und vielseitig erfolgreichen Sportler mit dem liebenswürdigen Charakter ist es damit gelungen, sich in der Reiterszene Achtung zu verschaffen und viele Vorurteile über den Vollblutaraber aus dem Weg zu räumen. Er hat sich damit als idealer und ausgezeichneter Botschafter für unsere Rasse erwiesen. Wir wünschen Vizrah und seiner engagierten Besitzerin Elisabeth Stöcklin viele weitere gemeinsame, schöne und erfolgreiche Jahre bei bester Gesundheit! "Go, Vizrah, go, go, go"!!